Glas Sekt mit Blüte
sonst so

ENDE ZWANZIG – DER KATER

Vielleicht wissen einige von euch, dass ich ziemlich straff auf die 30 zugehe. Dass damit auch die Bildung erster Fältchen, zunehmende Zukunftsängste und andere Wehwehchen verbunden sind, will ich erstmal außen vor lassen. Ich möchte heute gerne über DEN KATER reden und darüber, wie man ihn am besten bekämpft. Ich möchte meine besten Katermittel vorstellen und habe eine coole Infografik gefunden, die uns mit weiteren Tipps aus der ganzen Welt versorgt.

Die Partyzeit

Rückblick: Während meiner Studienzeit konnte ich bis zu drei Mal in der Woche weggehen, tanzen und zugegebenermaßen ganz schön viel trinken. Meine Faustregel waren fünf Stunden Schlaf und ein Mitternachts-Snack. Am nächsten Tag ging es mir super und ich konnte nicht nachvollziehen, warum all meine Freunde so viel jammerten. Während meines Praktikums in London habe ich es sogar geschafft, nach einer langen Nacht im Pub oder im Hof meinem Freundes Micha, am nächsten Tag im Büro zu sitzen und tatsächlich gute Arbeit zu leisten.

Die Zeit nach dem Zenit

Gestern wurde mir erklärt, dass wir Menschen mit 25 den Zenit überschreiten und es ab dann bergab geht. Ganz so drastisch würde ich das nicht ausdrücken, aber bis zu einem gewissen Grad kann ich zustimmen. Ich merke eine deutliche Veränderung, wenn wir uns wieder auf das Thema Kater beziehen. Schon wenn ich nur an einen Barabend unter der Woche denke, graut es mir vor dem Erwachen am nächsten Tag. Der Kater hat die Seiten gewechselt und ist zu meinem Feind mutiert. Das ist nicht nett. Schon nach ein paar Gläsern Wein geht es mir am nächsten Morgen übel, verbunden mit Kopfschmerzen und einem flauen Gefühl in der Magengegend. An etwas Produktives trau ich mich nicht mal zu denken.

Die besten Katermittel

Natürlich versuche ich diesen Zustand schnellst möglich zu beheben, ohne auf Tabletten zurückgreifen zu müssen. Für mich haben sich drei Dinge als wirklich hilfreich herausgestellt.

Viel Wasser

Am besten stellt man sich gleich zwei volle Gläser Wasser direkt neben das Bett. So kann man in Windeseile zum farblosen Glück greifen und Schluck für Schluck zu sich nehmen. Mit jedem Glas Wasser merke ich, wie es mir besser geht und der Kater ist gleich viel weniger schlimm.

Wasserglas

Sport oder zumindest Bewegung

Wenn Wasser allein nicht hilft, muss zu drastischeren Mitteln gegriffen werden. Man muss das Haus verlassen. Die frische Luft tut gut und der Körper kann sich erholen. Wer es richtig wissen will, sollte mal versuchen eine halbe Stunde intensiven Sport zu treiben.

Essen vor dem Schlafen

Ich habe das Gefühl, dass ich einen weniger intensiven Kater habe, wenn ich nachts noch etwas esse. Ob das ein vegetarischer Döner, eine Scheibe Brot oder Chips sind, spielt keine Rolle. Ich rede mir gerne ein, dass das Essen den Alkohol aufsaugt und ich mich deswegen gleich besser fühle.

Und wie sagt man so schön, andere Länder, andere Sitten. Wenn ihr mal schauen wollt, was andere verkaterte Menschen auf dieser Welt so zu sich nehmen oder tun, um sich besser zu fühlen, schaut hier vorbei. Ich sympathisiere mit den Finnen, sie setzen sich einfach in die Sauna und regen die Durchblutung mit Birkenzweigen an.

die besten Katermittel

Was sind eure besten Katermittel?

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