Seoul Itaewon
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UNSERE REISE NACH SEOUL

Im Juni war es endlich soweit und wir starteten unsere lang geplante Reise nach Seoul. Heute möchte ich einen allgemeinen Bericht zu unserem Urlaub mit euch teilen. Weitere Einzelheiten werden in späteren Beiträgen folgen. Am 7. Juni 2017, dem Dienstag nach Pfingsten, schnappten wir unsere Koffer und traten unsere erste große Südkoreareise an. Tatsächlich blieb mein Reisepass bis dato unbefleckt und ich freute mich umso mehr, ihn nun endlich mit einem ersten Stempel befüllen zu können.

Nachdem wir fast den Zug nach Frankfurt verpassten, stiegen wir nach einem grandiosen Dinner bei Burger King in den Flieger von Korean Air. Sofort wurden Decken, Latschen und ein Hygienebeutelchen mit Zahnbürste und Zahnpasta verteilt. Dann konnten wir es uns gemütlich machen und uns mental auf die nächsten elf Stunden im Flieger vorbereiten. Eigentlich gar nicht so schlimm, wie man es sich ausmalt. Dank einer guten Auswahl an Filmen verging die Zeit relativ schnell. Das Essen war für mich als fischessende Vegetarierin gar nicht so einfach. Ich wählte ein Fleischgericht und aß das Gemüse, den Reis und die Nachspeise. Einige Stunden später landeten wir sich in Seoul am Flughafen Incheon. Dort war alles total entspannt und ruhig, ganz ungewohnt für einen Flughafen einer solchen Größe. Hier gibt es sogar ein Kino.

Nach Öffis in Berlin, Zug nach Frankfurt und Flieger nach Seoul sprangen wir jetzt ins Auto des Bruders meines Freundes und fuhren eine weitere Stunde Richtung Stadtkern.

Hier waren wir also, angekommen in der Hauptstadt Südkoreas. Hier leben unglaubliche zehn Millionen Menschen und damit circa die Hälfte aller Südkoreaner. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wir übernachteten bei der Familie meines Freundes, weshalb ich nichts über Unterkünfte in Seoul berichten kann. Die Wohnung liegt im Stadtteil Itaewon, der bekannt ist für ein internationales Flair, gute Bars und tolle Restaurants. Davon überzeugten wir uns innerhalb der nächsten 20 Tage.

Reise nach Seoul

Die ersten Tage verliefen sehr entspannt, da wir erstmal ankommen wollten und mich der Jetlag doch ziemlich mitnahm. Innerhalb der ersten Nacht habe ich so gut wie gar nicht geschlafen. Unser erster Ausflug ging zum Namdaemun Market, einer der ältesten dauerhaften Märkte Südkoreas. Mit dem Auto ist hier nichts zu machen, entweder man läuft den Markt zu Fuß ab oder muss sich einen Motorroller schnappen. Da ich noch nie eine Fernreise der Art erlebt habe, war ich wirklich überrascht, WIE anders alles war. Die Menschen, die Gerüche, das Essen, die Mode. Einfach alles. Tatsächlich haben wir nichts gekauft, aber natürlich koreanische Spezialitäten probiert. Zum einen vegetarische Mandu mit Kimchi und einen frittierten Teigfladen.

Danach schlenderten wir noch durch die Straßen und nahmen ein paar tiefe Züge der Stadtluft, die, wie sich später herausstellte, das Leben mit Kindern doch ziemlich negativ beeinflusst. Hier seht ihr in Echtzeit wie stark die Luftverschmutzung in Seoul derzeit ist, falls es euch interessiert. Für Reisende ist das natürlich nicht so schlimm, da man der Luft nur für einen begrenzten Zeitraum ausgesetzt ist. Ansonsten war das Klima sehr feucht und warm, an manchen Tagen eher drückend.

Innerhalb der nächsten drei Wochen unsrer Reise nach Seoul erlebten wir das ein oder andere Abenteuer. Wir entdeckten die verschiedensten Ecken von Seoul, reisten mit dem Zug nach Busan und fuhren mit dem Auto an die Ostküste nach Sokcho. Doch dazu später mehr.

Palast in Seoul

 

Comments (4)

  • Ach was für ein Traum,
    Seoul steht schon viel zu lange auf meiner travel bucket list.
    Du hast wirklich tolle Bilder mitgebracht 😀

    schau gerne auf meinem BLOG vorbei und auf INSTAGRAM

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  • Ich bin soooo neidisch! Meine Geschwister und ich wollen auch UNBEDINGT GEMEINSAM nach Seoul!

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    • Das kann ich euch nur empfehlen. Habt ihr noch Fragen? Dann raus damit 🙂

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  • […] auszutreten. Denn ihr müsst wissen, dass ich bisher noch nie alleine unterwegs war und es erst einen Eintrag in meinem geliebten Reisepass gibt. Deshalb würde ich mich, trotz vieler kurzer Trips innerhalb […]

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